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Eine 80 x 270m grosse Platzfläche erstreckt sich in Nord-Südrichtung über das gesamte Empa-Areal. Dieser repräsentative Platz gibt dem zukünftigen Campus seine Identität und bildet die neue Hauptzugangsfläche einerseits und dient den Ankommenden als Orientierungs- und Begegnungsort andererseits. Die weitläufige Platzfläche wird zu einer Art Plattform, einer durch die Empa- und ETH-Mitarbeiter bespielbaren Bühne, welche zugleich unterschiedliche Anforderungen, Nutzungen und Raumprogramme miteinander in Beziehung bringen kann. Besetzt wird diese Campus-Mitte mit campusübergreifenden, halböffentlichen Nutzungen, wie dem Parkinggebäude, dem Nest als Herz des gesamten Technologie-Quartiers mit einem öffentlichen Empfangsbereich im Erdgeschoss, der Mensa sowie dem bestehenden Gebäude der Heizzentrale. In ihrer Längsrichtung wird die Platzfläche auf der Westseite durch die bestehende Bebauungstruktur der Empa und auf der Ostseite durch die Neubauten der Empa und ETH räumlich begrenzt. Die Neubauten übernehmen ein den bestehenden Bauten ähnliches Bebauungsmuster.
Resultierend aus der Aufreihung von langgestreckten Baukörpern ergibt sich innerhalb des Areals eine bewusst inszenierte, aussenräumliche Zweiseitigkeit, welche eine klare Funktionszuweisung erlaubt. Einerseits werden zwischen den Gebäuden Grünräume mit Aufenthalts-, Bewegungsflächen  mit wichtigen Aufgaben hinsichtlich Ökologie und Nutzerregeneration erfüllt. Andererseits übernehmen die Zwischenräume, ausgebildet als Hartflächen, die Funktionen der Haupterschliessung der Gebäude für Fussgänger, Autos sowie Lieferverkehr.

GF: 43’500m2

Bauherrschaft
ETH Zürich, Empa