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MAISON DE LA SANTÉ BIEL, Neubau

CH-Biel,
Studienauftrag 1.Preis,
2023-2026

Das Gebäude dient als medizinisches Zentrum für Diagnostik und ambulante Dienste in bester Lage am Bieler Bahnhof. Die hochflexible innere Struktur wird von einer ausgeklügelten Solarfassade umhüllt, die Intimität, Beschattung, Schallschutz, Energiegewinnung und Ästhetik in einem bietet.

l'entourage: Mit der Erstellung des Richtplans für den Entwicklungsschwerpunkt Bahnhof Biel im Jahre 1996, wurde für den Bereich nördlich der Marcelin-Chipot-Strasse ein orthogonales Netz definiert. Entlang diesem neuen Raster entwickelt sich die Geometrie des Baufeldes, welches gegen Westen hin mit der Flucht der Aarbergstrasse verschnitten wird. Das neue «Maison de la santé et de la prévention» kann somit von vier verschiedenen Richtungen her zugänglich gemacht werden. Um die Adressierung des Gebäudes zu klären, werden im Erdgeschoss auf den beiden Längsseiten des Gebäudes Arkaden vorgesehen, die zur Mitte hin noch verbreitert werden.

le cœur: In der Gebäudemitte befindet sich eine zentrale Empfangshalle, die sämtliche Besucher in der zentralen Lobby empfangen. Über diesem Ankunftsraum öffnet sich ein gedecktes Atrium, dessen elliptischer Luftraum sich zum Dach verjüngt. Die vertikale Verbindung durch das Atrium erlaubt es, die unterschiedlichen Nutzungen auf den verschiedenen Geschossen innerhalb des Gebäudes miteinander in Bezug zu bringen.

la peau: Der Ausdruck des Gebäudes wird durch eine sich über den Bau legende Hülle definiert. Als multifunktionale Schicht schützt dieses feine Netz vor ungewollten Einblicken, erzeugt mit der Sonnenenergie Strom, schützt das Gebäude vor dem sommerlichen Wärmeeintrag und bildet zudem ein architektonisches Element mit seiner Gliederung und Materialität. Die amorphen Silizium-Solarpaneele sind sowohl licht- wie auch blickdurchlässig.

la trame: Bei der Entwicklung der Tragkonstruktion wurden sämtliche Aspekte der Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und das Höchstmass an Flexibilität anvisiert. Gerade die Flexibilität in der Struktur wurde unter Berücksichtigung einer zukünftigen Umnutzung für wichtig erachtet, da wohl der kleinste ökologische Fussabdruck entsteht, wenn das
Gebäude über mehrere Lebenszyklen nutzbar bleibt.

la transformation: Die gegenwärtige Erderwärmung ist menschengemacht und die Folge von Treibhausgasemissionen, die seit Beginn der Industrialisierung durch Nutzung von fossilen Energieressourcen entstanden sind. Im Bereich der Heiz- und Kältetechnik ist die Dekarbonisierung durch die Nutzung von regenerativ erzeugtem Strom leicht möglich. In unser Planung schlagen wir ein autonomes Heiz- und Kühlsystem für das Gebäude vor. Dabei sollen Wärmepumpen in Kombination mit einem Eis-Energiespeichersystem zu Anwendung kommen. Den Strom dazu liefert die PV-Anlage auf dem Dach zusammen mit den Fassadenpaneelen.

 

GF 8'500m2

Bauherrschaft
Kimball AG


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