UNIVERSITÄRES ZENTRUM FÜR ZAHNMEDIZIN, Neubau
CH-Basel
Wettbewerb
2014
Die Universität Basel plant auf dem ehemaligen Syngenta-Areal den Neubau eines universitären zahnmedizinischen Zentrums mit erweiterten universitären Nutzungen.
Das Quartier entlang der Mattenstrasse ist denkbar heterogen: grosse Industrie- und Messebauten überlagern mit Ihrem Netz aus Solitären die im Blockrand geordneten Wohnnutzungen. Der Entwurf mischt sich als blockhaftes Gesamtvolumen unter die Gruppe der lokalen Messe- und Industriebauten respektiert aber Typologie, Massstab und Silhouette der Mattenstrasse. Die anspruchsvollen Übergänge verarbeitet es mit der Massstäblichkeit, Schichtung und Tektonik seiner Fassaden. Die drei Hauseingänge treffen dadurch achsenverschoben auf die Eingangshalle. Die Konstellation der städtebaulichen Anschlüsse wird vom Grundriss in einem windmühlenartigen Schema verarbeitet. Die Eingangshalle organisiert auch die Vertikale: An allen vier Ecken des Lichthofes steigen die Kerne der Lift- und Treppenschächte auf. Zum Auditorium hinunter geleitet eine monumentale Treppe. Herzstück des Gebäudes ist der Phantomsaal. An den Praktikums- und Pausenräumen aufgehängt und zenital belichtet, schwebt dieser Haupt-Ausbildungsraum im Zentrum des Lichthofs über der Eingangshalle. Mit den vertikalen Erschliessungskernen und den Wartezonen in der Fortsetzung der Korridore überlagert das Windmühlenschema auch den Grundriss des ersten Obergeschosses. Auf dem viergeschossigen Hauptvolumen ruht, west- und ostseitig zurückspringend, ein zweigeschossiger Aufsatz. Café und Bibliothek teilen sich die Dachterrasse.
GF 14’600m2
Bauherrschaft
Kanton Basel-Stadt, Hochbauamt Basel-Stadt, CH-Basel