„REDUCE TO THE MAX“ Ideen- und Projektwettbewerb Loftkonzept
Wettbewerb
2006
In Folge der Weltwirtschaftskrise um 1930 herrschte in den USA grosse Wohnungsnot.
Vor allem Kunstschaffende fanden in den leerstehenden Produktions- und Lagerhallen (engl. „Loft“) grosse, günstige Räume zum Wohnen und Arbeiten. In Europa reagierte die Moderne auf die Wohnungsnot mit ‚Wohnmaschinen’: standardisierte und funktional optimierte Mindestwohnräume für Alle.
Heute steigt die Nachfrage nach offenen, nutzungsneutralen Grundrissen mit grossen Raumhöhen. Das Loft wird auf Grund seiner Flexibilität zum Synonym des individuellen Wohnens.
Der Entwurf reflektiert diese Entwicklung mit einem einfachen, industriell anmutenden Grundraster, das eine weitgehende Freiheit des Grundrisses ermöglicht. Dadurch reagiert das Gebäude auf die sich immer stärker differenzierenden gesellschaftlichen Lebensformen und ermöglicht den Bewohnern die individuelle Aneignung und Identifikation mit Ihrer Wohnung.
GF 30’000 m2
Bauherrschaft Bracher und Partner AG, CH-Solothurn